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K59

Mehrfamilienhaus Schönbodenweg

Planung und Ausführung
2019–2023
Bauherrschaft
DSR Verwaltungs AG
Programm
7 Mietwohnungen
Ort
Rapperswil-Jona

Allseitig orientierter Schmetterling

Der Abdruck des Gebäudes erinnert an einen Schmetterling. Seine Platzierung geht auf den vorhandenen Quartiercharakter ein und schreibt diesen zeitgemäss weiter. Diagonal gesetzte Wohnhäuser prägen die ortsbauliche Situation, die effektive Länge der Häuser ist dadurch schwer zu fassen. Immer wieder entstehen spannende Durchblicke zum Nachbarn. Ein direktes Gegenüber wird weitgehend vermieden.

Über einen einladenden Kiesplatz mit Amberbaum gelangt man auf der Ostseite zum Hauszugang. Der Platz wird von einem eingeschossigen, komplett in Holz konstruierten Velo- und Entsorgungshaus gefasst. Aufgrund des hohen Grundwasserspiegels ist das Wohnhaus über ein Hochparterre vom Terrain abgesetzt, das Kellergeschoss liegt nicht vollständig unter Boden. In der Mitte des Körpers befindet sich die Vertikalerschliessung mit Treppenhaus und Aufzug. Links und rechts davon erstrecken sich, analog dem Vorbild aus dem Tierreich, zwei Flügel mit dreiseitig belichteten Wohnungen.

Die wohlproportionierte Raumfolge innerhalb der Wohnungen führt über das Entrée weiter zur grosszügigen Küche. Die halb eingezogenen und stützenlosen Balkone zonieren Ess- und Wohnbereich. Der Blick wird automatisch auf die Aussicht gelenkt und schweift weiter auf den benachbarten Freiraum respektive den nahegelegenen Zürichsee. Dem Baureglement entsprechend ist das Dachgeschoss zweiseitig vom Hauptkörper zurückversetzt. Dadurch entstehen attraktive Dachterrassen für zwei Duplex-Wohnungen. Diese zeichnen sich durch einen Schlafbereich im unteren Geschoss und einen Wohn- und Essbereich im Dachgeschoss mit fantastischer Weitsicht aus.

In enger Zusammenarbeit mit der Bauherrschaft wurde eine nachhaltige und identitätsstiftende Materialisierung angestrebt. So strahlt das Sichtbeton-Treppenhaus mit prominenter Signaletik durch die raffinierte Schalung eine schon fast textile Haptik aus. Durch die offene Treppe fällt das Tageslicht zwischen den Kunststeinstufen hindurch und durchdringt das gesamte Treppenhaus. Aussen wird der Baukörper durch die Welleternit-Bänder in hellem Jadegrün optisch zusammengezurrt, die gedeckten Aussenräume werden Teil der Gesamtskulptur und kippen trotz vermeintlich fehlender Balkonstütze optisch nicht weg. Die senfgelben Senkrechtmarkisen leuchten freundlich aus dem Gesamtbild und kontrastieren zusammen mit dem Velohaus zur eleganten Fassade in Grau und Grün.

Über einen einladenden Kiesplatz mit Amberbaum gelangt man auf der Ostseite zum Hauszugang. Der Platz wird von einem eingeschossigen, komplett in Holz konstruierten Velo- und Entsorgungshaus gefasst. Aufgrund des hohen Grundwasserspiegels ist das Wohnhaus über ein Hochparterre vom Terrain abgesetzt, das Kellergeschoss liegt nicht vollständig unter Boden. In der Mitte des Körpers befindet sich die Vertikalerschliessung mit Treppenhaus und Aufzug. Links und rechts davon erstrecken sich, analog dem Vorbild aus dem Tierreich, zwei Flügel mit dreiseitig belichteten Wohnungen.

Die wohlproportionierte Raumfolge innerhalb der Wohnungen führt über das Entrée weiter zur grosszügigen Küche. Die halb eingezogenen und stützenlosen Balkone zonieren Ess- und Wohnbereich. Der Blick wird automatisch auf die Aussicht gelenkt und schweift weiter auf den benachbarten Freiraum respektive den nahegelegenen Zürichsee. Dem Baureglement entsprechend ist das Dachgeschoss zweiseitig vom Hauptkörper zurückversetzt. Dadurch entstehen attraktive Dachterrassen für zwei Duplex-Wohnungen. Diese zeichnen sich durch einen Schlafbereich im unteren Geschoss und einen Wohn- und Essbereich im Dachgeschoss mit fantastischer Weitsicht aus.

In enger Zusammenarbeit mit der Bauherrschaft wurde eine nachhaltige und identitätsstiftende Materialisierung angestrebt. So strahlt das Sichtbeton-Treppenhaus mit prominenter Signaletik durch die raffinierte Schalung eine schon fast textile Haptik aus. Durch die offene Treppe fällt das Tageslicht zwischen den Kunststeinstufen hindurch und durchdringt das gesamte Treppenhaus. Aussen wird der Baukörper durch die Welleternit-Bänder in hellem Jadegrün optisch zusammengezurrt, die gedeckten Aussenräume werden Teil der Gesamtskulptur und kippen trotz vermeintlich fehlender Balkonstütze optisch nicht weg. Die senfgelben Senkrechtmarkisen leuchten freundlich aus dem Gesamtbild und kontrastieren zusammen mit dem Velohaus zur eleganten Fassade in Grau und Grün.

Situationsplan
Eingangsbereich
Erdgeschoss mit Umgebung Schönbodenweg
Erdgeschoss
Eternitverkleidung Fassade
2. Obergeschoss und Dachgeschoss (Duplexwohnung)
2. Obergeschoss und Dachgeschoss
Treppenhaus
Treppe Maisonettewohnung
Maisonettwohnung
Holzstuetze Eingangsbereich
Querschnitt Schoenbodenweg
Querschnitt
Eckbalkone stuetzenfrei