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L63

Altes Schulhaus

Planung und Ausführung
2023–
Bauherrschaft
Gemeinde Gommiswald
Programm
Sanierung und Erweiterung Kindergarten
Ort
Gommiswald

Neuauftritt für alten Zeitzeugen

Das ehemalige Schulhaus erhebt sich markant über dem Dorfkern von Gommiswald. Es wurde um 1842 erbaut und ist als kantonales Schutzobjekt eingetragen. Heute wird es als Kindergarten genutzt. Die Gebäudehülle des Hauptgebäudes wird entfeuchtet und nach denkmalpflegerischen Gesichtspunkten saniert, die Wände werden raumseitig gedämmt. Der Anbau, mit der nicht mehr zeitgemässen Toilettenanlage, wird komplett entkernt. Die Fassade wird in diesem Bereich mit einer vertikalen, offenen Holzschalung ersetzt und das Dach mit einer integrierten Photovoltaikanlage bestückt. Wo sinnvoll, werden bestehende Einbauten restauriert. Akustisch wirksame Oberflächen, flexibel bespielbare Wandflächen und eine energieeffiziente Beleuchtung sorgen zusammen mit der vorhandenen natürlichen Belichtung für eine angenehme Spiel- und Lernatmosphäre.

Hangseitig entsteht ein zweigeschossiger Neubau, der als raumgreifende Stützmauer interpretiert wird. Die Verwendung von Sichtbeton ist nicht nur konstruktiv sinnvoll, sie nimmt auch Bezug auf die übrige Materialisierung des Schulareals. Der Neubau beherbergt Räume für die Logopädie, Deutsch als Zweitsprache und einen weiteren Gruppenraum sowie die neu behindertengerechte Toilettenanlage und diverse Nebenräume. 

Beide Bauten werden über das neue Treppenhaus und den Lift im Altbau erschlossen. Diese gemeinsame Erschliessung schafft zudem eine rollstuhlgerechte und witterungsgeschützte Verbindung vom Haupteingang des Altbaus zum Pausenplatz der Primarschule. Durch die geschickte Positionierung des Liftes ist auch das Dachgeschoss des Altbaus schwellenlos erreichbar, ohne dass ein Überbau in der prägenden Dachlandschaft in Erscheinung tritt.

Die komplexe Statik aus Tragwerk mit Stahlunterzügen und einer am Dachstuhl aufgehängten Decke wird auf eine normengerechte Gebrauchstauglichkeit ertüchtigt und durch zusätzliche Massnahmen im Bereich des Treppenhauses und der stirnseitigen Aussenwände den heutigen Anforderungen an die Erdbebensicherheit angepasst.

Hangseitig entsteht ein zweigeschossiger Neubau, der als raumgreifende Stützmauer interpretiert wird. Die Verwendung von Sichtbeton ist nicht nur konstruktiv sinnvoll, sie nimmt auch Bezug auf die übrige Materialisierung des Schulareals. Der Neubau beherbergt Räume für die Logopädie, Deutsch als Zweitsprache und einen weiteren Gruppenraum sowie die neu behindertengerechte Toilettenanlage und diverse Nebenräume. 

Beide Bauten werden über das neue Treppenhaus und den Lift im Altbau erschlossen. Diese gemeinsame Erschliessung schafft zudem eine rollstuhlgerechte und witterungsgeschützte Verbindung vom Haupteingang des Altbaus zum Pausenplatz der Primarschule. Durch die geschickte Positionierung des Liftes ist auch das Dachgeschoss des Altbaus schwellenlos erreichbar, ohne dass ein Überbau in der prägenden Dachlandschaft in Erscheinung tritt.

Die komplexe Statik aus Tragwerk mit Stahlunterzügen und einer am Dachstuhl aufgehängten Decke wird auf eine normengerechte Gebrauchstauglichkeit ertüchtigt und durch zusätzliche Massnahmen im Bereich des Treppenhauses und der stirnseitigen Aussenwände den heutigen Anforderungen an die Erdbebensicherheit angepasst.

Altes Schulhaus Ansicht Südost
Ansicht Ost
Altes Schulhaus 1. Obergeschoss
1. Obergeschoss
Altes Schulhaus Erdgeschoss
Erdgeschoss
Altes Schulhaus Schnitt durch Erschliessung
Schnitt
Altes Schulhaus Ansicht Nord
Ansicht Nord
Altes Schulhaus Ansicht Südwest
Ansicht Süd