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L22

Alp Rittmarren

Planung und Ausführung
2023–
Bauherrschaft
Ortsgemeinde Gommiswald
Programm
Ersatzneubau Alpwohnung mit Gastwirtschaft
Ort
Gommiswald

Strickbau aus heimischem Holz

Die Alphütte Rittmarren liegt auf 1060 Metern über Meer und ist seit den 60er Jahren ein beliebtes Ausflugsziel. Ziemlich in die Jahre gekommen und in den 90er Jahren wenig vorteilhaft mit einem Annexbau erweitert, soll sie nun ersetzt werden. Damit bietet sich die Chance, die Erscheinung der Gesamtanlage landschaftsschonender zu gestalten und die Räumlichkeiten betrieblich zu optimieren. Ersteres geschieht im Wesentlichen mit einem neuen Standort. Der Ersatzbau steht nicht mehr auf einem künstlichen Sockel prominent an der Strasse, sondern ist westlich vom Stall, wo der Fussweg vorbeiführt, ins Gelände eingebettet. Das Gebäude ist talwärts orientiert, mit Blick auf den Zürichsee oder aufs Nebelmeer, je nach Wetterlage. Der alte Vorplatz wird deutlich redimensioniert, Parkplätze und die alte Hütte werden rückgebaut. Die entsiegelte Fläche wird zur Alpwiese.

Der Neubau ist als Strickbau aus heimischem Holz, aus dem eigenen Wald der Ortsgemeinde, geplant. Er beherbergt im Erdgeschoss unter dem flach auslaufenden Steildach eine Gaststube mit angrenzender Aussenterrasse sowie eine zweckmässige Küche und Nebenräume. Das Obergeschoss wird über einen separaten Zugang erschlossen und umfasst die Wohnung der Älpler. Dachneigung und Proportion des Gebäudevolumens orientieren sich an den landwirtschaftlich geprägten Bauten im umliegenden, voralpinen Gelände. Über ein austariertes Öffnungsverhalten und fein ziselierte Ornamente in der hölzernen Gebäudehülle zeigt sich das Haus freundlich und offen. Dimension und Proportion der Öffnungen orientieren sich an lokalen Traditionen.

Das Gebäude ist grundsätzlich unbeheizt. Dank der neuen, gedämmten Gebäudehülle und dem vorgesehenen Ofen im Erdgeschoss soll trotzdem eine Behaglichkeit in der kalten Jahreshälfte erreicht werden. Elektrische Energie und Frischwasser sind vorhanden, das häusliche Abwasser wird in einer abflusslosen Güllengrube gesammelt und zyklisch geleert.

Der Neubau ist als Strickbau aus heimischem Holz, aus dem eigenen Wald der Ortsgemeinde, geplant. Er beherbergt im Erdgeschoss unter dem flach auslaufenden Steildach eine Gaststube mit angrenzender Aussenterrasse sowie eine zweckmässige Küche und Nebenräume. Das Obergeschoss wird über einen separaten Zugang erschlossen und umfasst die Wohnung der Älpler. Dachneigung und Proportion des Gebäudevolumens orientieren sich an den landwirtschaftlich geprägten Bauten im umliegenden, voralpinen Gelände. Über ein austariertes Öffnungsverhalten und fein ziselierte Ornamente in der hölzernen Gebäudehülle zeigt sich das Haus freundlich und offen. Dimension und Proportion der Öffnungen orientieren sich an lokalen Traditionen.

Das Gebäude ist grundsätzlich unbeheizt. Dank der neuen, gedämmten Gebäudehülle und dem vorgesehenen Ofen im Erdgeschoss soll trotzdem eine Behaglichkeit in der kalten Jahreshälfte erreicht werden. Elektrische Energie und Frischwasser sind vorhanden, das häusliche Abwasser wird in einer abflusslosen Güllengrube gesammelt und zyklisch geleert.

Visualisierung Aussenansicht
Erdgeschoss Alp Rittmarren
Erdgeschoss
Obergeschoss Alp Rittmarren
Obergeschoss
Schnitt Alp Rittmarren
Schnitt
Situation Alp Rittmarren mit Höhenlinien
Situation