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I61

Werkhof Reumeren

Planung und Ausführung
2018–2020
Bauherrschaft
Linthebene-Melioration
Programm
Werkhof, Büros
Ort
Reichenburg

Raffinesse mit Schweizer Holz

Wo bisher die ausgediente Lagerhalle einer Baufirma stand, wurde beim Autobahnkreuz Reichenburg innert nur gerade 11 Monaten der Werkhof Reumeren erstellt, ohne wertvolles Kulturland zu überbauen.

Tragwerk und Fassadenverkleidung sind komplett aus Schweizer Holz gefertigt. Lediglich das Treppenhaus mit der platzsparenden Schachteltreppe ist aus Stahlbeton erstellt, zwecks Brandschutz und Aussteifung. Geheizt wird mit Erdwärme, das Dachwasser wird in einem Regenwassertank gesammelt, das Dach selbst ist für eine Fotovoltaikanlage vorbereitet. Nebst der grossen Einstellhalle für Maschinen und Material befinden sich im Werkhof diverse Büro- und Lagerräume sowie ein Archiv und Aufenthaltsraum, allesamt hindernisfrei.

Das Rückgrat des Werkhofs bilden zwei 22 Meter lange und 6.5 Tonnen schwere Holzfachwerkträger, welche die Einstellhalle längs überspannen. Die Längsüberspannung mag auf den ersten Blick erstaunen, ist jedoch ökonomischer, da gegenüber einer Querausrichtung nur zwei statt drei Träger benötigt werden. Für eine maximierte Hallenhöhe wurden die Träger statisch als 4.20 Meter hohe, sichtbare Überzüge ausgebildet, im Obergeschoss dienen sie der klaren Raumgliederung.

Das markante Vordach erfüllt seinen Zweck in dreifacher Weise: als einwandfreier Witterungsschutz, als konstruktiver Holzschutz und als hervorragender Schattenspender. Für blendfreies Arbeiten in den Büros kann der Einsatz des aussenliegenden Sonnenschutzes massiv reduziert werden. Die hauptsächlich verwendeten Materialien beschränken sich auf Holz, Sichtbeton, Sichtmauerwerk sowie dunklen Terrazzo. Für den Innenausbau wurde naturbelassenes Holz eingesetzt, die Fassadenschalung vorvergraut. Die technischen Installationen in der Einstellhalle wurden sichtbar verlegt. Nichts Überflüssiges, kein Firlefanz – die Schönheit ergibt sich aus der Reduktion aufs rein Funktionale.

Tragwerk und Fassadenverkleidung sind komplett aus Schweizer Holz gefertigt. Lediglich das Treppenhaus mit der platzsparenden Schachteltreppe ist aus Stahlbeton erstellt, zwecks Brandschutz und Aussteifung. Geheizt wird mit Erdwärme, das Dachwasser wird in einem Regenwassertank gesammelt, das Dach selbst ist für eine Fotovoltaikanlage vorbereitet. Nebst der grossen Einstellhalle für Maschinen und Material befinden sich im Werkhof diverse Büro- und Lagerräume sowie ein Archiv und Aufenthaltsraum, allesamt hindernisfrei.

Das Rückgrat des Werkhofs bilden zwei 22 Meter lange und 6.5 Tonnen schwere Holzfachwerkträger, welche die Einstellhalle längs überspannen. Die Längsüberspannung mag auf den ersten Blick erstaunen, ist jedoch ökonomischer, da gegenüber einer Querausrichtung nur zwei statt drei Träger benötigt werden. Für eine maximierte Hallenhöhe wurden die Träger statisch als 4.20 Meter hohe, sichtbare Überzüge ausgebildet, im Obergeschoss dienen sie der klaren Raumgliederung.

Das markante Vordach erfüllt seinen Zweck in dreifacher Weise: als einwandfreier Witterungsschutz, als konstruktiver Holzschutz und als hervorragender Schattenspender. Für blendfreies Arbeiten in den Büros kann der Einsatz des aussenliegenden Sonnenschutzes massiv reduziert werden. Die hauptsächlich verwendeten Materialien beschränken sich auf Holz, Sichtbeton, Sichtmauerwerk sowie dunklen Terrazzo. Für den Innenausbau wurde naturbelassenes Holz eingesetzt, die Fassadenschalung vorvergraut. Die technischen Installationen in der Einstellhalle wurden sichtbar verlegt. Nichts Überflüssiges, kein Firlefanz – die Schönheit ergibt sich aus der Reduktion aufs rein Funktionale.